Obwohl der Sommer 2023 bereits ungewöhnlich lange andauert zeigen sich mittlerweile die ersten Anzeichen für den bevorstehenden Herbst. Bald werden auch die ersten herbstlichen Regenschauer mit Windböen über das Land hereinziehen. Somit ist es ratsam, im Außenbereich entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
Vorkehrungen gegen Sturm und Windböen treffen
Damit die Kübelpflanzen während stürmischer Wetterphasen nicht umkippen oder gar beschädigt werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Töpfe vor Wind zu schützen und sturmfest zu machen. Auf dem Balkon können Kübelpflanzen mit einem Seil am Geländer festgebunden werden. Manchmal reicht es auch, sie an die wetterabgewandte, geschützte Hauswand zu räumen. Robuste, größere Kübelpflanzen wie Oleander, Lorbeer und Hanfpalme können so je nach Lage und Witterung bis in den November hinein im Freien bleiben.
Sommerbepflanzung ade - willkommen Herbstpflanzen
Die Sommerbepflanzung in den Blumenkästen wird im Oktober langsam unansehnlich. Daher sollten Sie diese jetzt durch herbstblühende Arrangements mit Sommerheide, Chrysanthemen und anderen geeigneten Arten ersetzen. Warme Farben wie Rot, Pink, Orange und Silber leuchten in der Herbstsonne besonders stark. Gräser wie Blutgras, Blauschwingel oder Seggen bringen Schwung in die bunten Arrangements.
Während die meisten Pflanzen jetzt an Schönheit verlieren, läuft die Fetthenne (Sedum) zur Höchstform auf, die sich für Töpfe und Blumenkästen eignen und Ihrem spätsommerlichen Sitzplatz einen blühenden Rahmen geben. Neben den hell- und dunkel rosafarbenen Blüten schmücken sich die kompakten, sonnenliebenden Stauden mit dekorativen grünen, grauen oder purpurnen Blättern. Zudem bereichern sie das zu dieser Jahreszeit schon knapp gewordene Nektarangebot für Bienen und andere Insekten. Ein guter Wasserabzug schützt die nässeempfindlichen Pflanzen vor Fäulnis.
Die Zeit der Tulpenzwiebeln
Von September bis Ende November kann man Tulpenzwiebeln in Töpfe setzen und so für ein blütenreiches Frühjahr sorgen. Ursprünglich stammen die Pflanzen aus trockenen Gebirgsregionen. Damit die Zwiebeln und deren Wurzeln nicht aufgrund von Staunässe faulen, am besten eine drei bis fünf Zentimeter starke Kiesschicht als Drainage unten in den Topf füllen. Als Substrat eignet sich normale Balkonblumenerde. Das Pflanzloch sollte doppelt so tief sein, wie die Zwiebel hoch ist. Gartentipp: Besonders langlebig sind die etwas kleineren Wildtulpen. Sie sind auch als Unterpflanzung hübsch.
Herbstzeit ist auch Kürbiszeit...
und was viele nicht wissen, Kürbisse können nicht nur im Garten, sondern auch in Blumenkästen gedeihen. Das bunte Laub und die prächtigen Herbstblumen in den Kästen bieten eine malerische Kulisse für die kletternden Ranken der Kürbispflanzen. Mit den richtigen Vorbereitungen und ausreichend Platz in den Kästen können Sie im Herbst Ihre eigenen Kürbisse züchten und gleichzeitig eine herbstliche Atmosphäre auf Balkon oder Terrasse schaffen. Ein Blickfang, der die Erntezeit mit dekorativem Charme verbindet.
